Eine dicke Smog-Schicht bedeckt das Zentrum von Bangkok (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa/AP | Sakchai Lalit)

Thailand

Weil die Luft so dreckig ist! Hunderttausende im Krankenhaus

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Isabel Gebhardt
Isabel GebhardtNEWSZONE-Team (Foto: DASDING)

Viele Menschen in Thailand haben gerade Atembeschwerden, Augenprobleme und Husten. Hier erfährst du, woher es kommt.

Seit Anfang der Woche wurden rund 200.000 Menschen in Krankenhäuser eingeliefert. Diese Zahl hat das thailändische Gesundheitsministerium veröffentlicht. Wie viele wirklich unter der dreckigen Luft leiden, ist unklar. Die Zeitung "Bangkok Post" berichtet, dass seit Jahresanfang bei mehr als einer Million Menschen Gesundheitsschäden durch Luftverschmutzung festgestellt wurden.

Welche Teile von Thailand sind betroffen?

Die kranken Menschen kommen vor allem aus dem Norden von Thailand. Dort liegt auch die bei Touristen beliebte Stadt Chiang Mai. Sie wurde erst diese Woche vom Luftüberwachungsdienst IQAir als Stadt mit der weltweit drittschwersten Luftverschmutzung bezeichnet.

Aber auch die Hauptstadt Bangkok ist betroffen. Das Gesundheitsministerium rät, dass Kinder, Schwangere, ältere Menschen und alle, die schon eine Erkrankung haben, ihre Häuser und Wohnungen nicht verlassen. Wer rausgeht, soll eine Maske tragen.

Woher kommt die dreckige Luft?

Als Ursache für die heftige Luftverschmutzung gelten laut der Nachrichtenagentur dpa sogenannte Brandrodungen: Landwirte brennen ihre abgeernteten Felder ab, um sie unter anderem von Unkraut zu befreien. In großen Städten spielen außerdem noch die Abgase von Fahrzeugen und Firmen eine Rolle.

In diesem Video erklärt MrWissen2go, warum Feinstaub gefährlich ist:

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Die AFP (Agence France-Presse) ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, Reuters, AP und SID.

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