Der Name - auf Deutsch "Schweine schlachten - ist im übertragenen Sinn gemeint. Das Opfer soll zuerst mit Komplimenten gefüttert werden - sozusagen gemästet werden wie ein Schwein. Der Betrüger erschwindelt sich so das Vertrauen. Dann folgen Investment-Tipps. Das Opfer soll auf einer gefälschten Krypto-Plattform immer mehr Geld einzahlen. Schon an diesem Punkt kann es direkt zu den Kriminellen fließen - auch wenn alles gut scheint. Ist die Wallet voll genug, wird das Schwein geschlachtet. Der Betrüger und das Geld sind weg.
Betrugsmasche international bekannt
Erst vor Kurzem hat die US-Behörden die Bevölkerung gewarnt. Aber auch bei uns ist die Betrugsmasche schon angekommen: Ein 29-Jähriger aus Hessen verlor kürzlich Zehntausende Euro, bei einem 26-Jährigen aus Bayern waren es knapp 100.000 Euro. Ob du mit einem Betrüger chattest, merkst du zum Beispiel daran:
- Die Betrüger wollen von Tinder und Co auf Messenger wie WhatsApp wechseln.
- Videochats werden abgelehnt.
- Du sollst deinen PC per Remote-Software freigeben - angeblich, um dir was zu erklären.
- Du sollst Geld als Kryptowährungen einzahlen? Red Flag!
Eine andere Betrugsmasche sind die Europol-Anrufe, auf die immer wieder Leute reinfallen: