Tinder App auf einem Bildschirm (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Marijan Murat)

Menschenrechte

Keine Matches mehr! Tinder hat kein Bock mehr auf Russland

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Niklas Behrend
Niklas Behrend  (Foto: SWR DASDING)
Isabel Gebhardt
Isabel GebhardtNEWSZONE-Team (Foto: SWR DASDING)

Spätestens am 30.6 macht die Dating-App Schluss in Russland. Es geht um Menschenrechte.

Tinder ist in Russland genau wie in Deutschland eine ziemlich beliebte App. Der Grund für das Ende der Dating-Plattform ist der Russland-Ukraine-Krieg. Die Match Group, zu der Tinder gehört, hat mitgeteilt, dass man dem Schutz der Menschenrechte verpflichtet sei. Weil aber dem russischen Präsidenten Wladimir Putin Kriegsverbrechen vorgeworfen werden, soll die App jetzt in Russland eingestellt werden.

Das Unternehmen Friends Fiduciary ist an Tinder beteiligt. Der Geschäftsführer sagte zum Rückzug aus Russland:

Es sieht nicht gut aus, wenn eine Marke des Vertrauens in einem Land am Geschäftsverkehr teilnimmt, in dem das Staatsoberhaupt vom Internationalen Strafgerichtshof angeklagt wurde.

Putin wird vom Internationalen Strafgerichtshof vorgeworfen, dass ukrainische Kinder verschleppt wurden. Hier erfährst du mehr darüber:

Tinder ist late to the Party

Nach Beginn des Angriffskriegs von Russland gegen die Ukraine haben sich einige beliebte digitale Dienste aus Russland zurückgezogen. Spotify und Netflix gingen beispielsweise schon kurz nach Kriegsbeginn im Februar 2022 in Russland offline.

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Die AFP (Agence France-Presse) ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, Reuters, AP und SID.

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