Der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern dauert schon sehr viele Jahre. Im Kern geht es darum, dass die Palästinenser einen eigenen Staat wollen, der aber Gebiete des heutigen Israels enthält. In letzter Zeit hat sich die Gewalt zwischen den Menschen zugespitzt. Unter anderem deshalb haben die USA die jetzigen Gespräche gemeinsam mit Jordanien und Ägypten ins Rollen gebracht. Doch es gab wieder Gewalt - und Gegengewalt:
Anschlag: Palästinenser gegen Israelis und umgekehrt
Am Sonntagnachmittag rammte ein Palästinenser laut israelischem Militär im Westjordanland ein Auto, in dem zwei israelische Siedler saßen, und schoss um sich. Beide Israelis wurden bei dem Anschlag getötet. Weitere israelische Siedler haben sich daraufhin gerächt. Bei Angriffen wurden nach palästinensischen Angaben fast 100 Palästinenser verletzt - einer so schwer, dass er starb.
Am Abend rückte schließlich israelisches Militär in die Stadt ein, um weitere Gewalt zu verhindern. Der Ministerpräsident von Israel, Benjamin Netanjahu, forderte die Siedler auf, das Recht nicht in die eigenen Hände zu nehmen. Gemeinsam werde man den Terrorismus bekämpfen.
So ist das Treffen der Politiker gelaufen
Allen beteiligten Vertreter war es wichtig, dass die angestiegene Gewalt wieder zurückgeht. Israel und Palästina sollen sich um mehr "Ruhe und weniger Eskalation" bemühen, sagte Jordaniens König Abdullah. Das Treffen war für ihn ein Schritt in diese Richtung.
Ein solches Treffen hat es seit Jahren nicht mehr gegeben. Es ist eine große Errungenschaft, sie alle zusammenzubringen.