Durch eine Tür mit einem Davidstern ist die Altstadt von Jerusalem (Israel) mit dem Felsendom zu sehen.  (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance / Oded Balilty/AP/dpa | Oded Balilty)

Politik

Nach Treffen zwischen Israel und Palästina: Warum gibt es schon wieder Gewalt?

STAND
AUTOR/IN
Judith Bühler
Judith Bühler (Foto: )
Aslı Kaymaz
Asli Kaymaz (Foto: DASDING)

Ziel beim Treffen der Politiker aus Israel, Palästina, Ägypten und den USA: die Gewalt stoppen. Doch es gab Anschläge.

Der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern dauert schon sehr viele Jahre. Im Kern geht es darum, dass die Palästinenser einen eigenen Staat wollen, der aber Gebiete des heutigen Israels enthält. In letzter Zeit hat sich die Gewalt zwischen den Menschen zugespitzt. Unter anderem deshalb haben die USA die jetzigen Gespräche gemeinsam mit Jordanien und Ägypten ins Rollen gebracht. Doch es gab wieder Gewalt - und Gegengewalt:

Anschlag: Palästinenser gegen Israelis und umgekehrt

Am Sonntagnachmittag rammte ein Palästinenser laut israelischem Militär im Westjordanland ein Auto, in dem zwei israelische Siedler saßen, und schoss um sich. Beide Israelis wurden bei dem Anschlag getötet. Weitere israelische Siedler haben sich daraufhin gerächt. Bei Angriffen wurden nach palästinensischen Angaben fast 100 Palästinenser verletzt - einer so schwer, dass er starb.

Am Abend rückte schließlich israelisches Militär in die Stadt ein, um weitere Gewalt zu verhindern. Der Ministerpräsident von Israel, Benjamin Netanjahu, forderte die Siedler auf, das Recht nicht in die eigenen Hände zu nehmen. Gemeinsam werde man den Terrorismus bekämpfen.

So ist das Treffen der Politiker gelaufen

Allen beteiligten Vertreter war es wichtig, dass die angestiegene Gewalt wieder zurückgeht. Israel und Palästina sollen sich um mehr "Ruhe und weniger Eskalation" bemühen, sagte Jordaniens König Abdullah. Das Treffen war für ihn ein Schritt in diese Richtung.

Ein solches Treffen hat es seit Jahren nicht mehr gegeben. Es ist eine große Errungenschaft, sie alle zusammenzubringen.

Quellencheck

Wo haben wir unsere Infos her? Wir sagen es dir!

Die ARD - das sind die öffentlich-rechtlichen Rundfunksender in Deutschland zusammen. Dazu gehören zum Beispiel der SWR (Südwestrundfunk), der BR (Bayerische Rundfunk) und der WDR (Westdeutscher Rundfunk). Die ARD-Journalisten berichten in Radio, Fernsehen, Internet und über Social Media, was in ihrer Region oder auch weltweit passiert. Außerdem gibt es Redaktionen für spezielle Themen zum Beispiel die Politik in Deutschland oder Gerichtsentscheidungen in Karlsruhe oder Sendungen wie Tagesschau oder Sportschau.

Reuters ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, AFP, AP und SID.

AP (Associated Press) ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, Reuters, AFP und SID.

Die dpa ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel Reuters, AFP, AP und SID.

Most Wanted

  1. Alaska

    Umwelt "Willow Project" nicht gestoppt!

    Auf Social Media verbreiten sich gerade Videos über einen Stopp des umstrittenen "Willow Project". Sind das Fake News?

    DASDING NEWSZONE - Dein Tag, Dein Update DASDING

  2. Freudenberg Luise: Freunde und Familie nehmen bei Trauerfeier Abschied

    Viele Tränen und eine bewegende Gedenkfeier gab es für Luise aus Freudenberg. Insgesamt waren etwa 1.000 Menschen dort.

    Nachrichten, Wetter SWR2

  3. Umwelt Was ist das "Willow Project"?

    Es geht um neue, gigantische Ölbohrungen in der unberührten Natur Alaskas. Viele Menschen auf Social Media sind wütend.

    MOVE SWR3