Diese Woche ist sie 30 geworden. Seit Ende Juni ist die Grünen-Politikerin Ministerin für Jugend, Familie, Soziales und Gleichstellung in Schleswig-Holstein. Jetzt hat "Vogue" für die Dezember-Ausgabe ein Interview mit Aminata Touré gemacht mit Fragen wie: "Welche Vision leitet Sie im Leben?".
Ministerin Touré hatte lange Angst davor, abgeschoben zu werden
Touré sagt, sie habe das spannend gefunden, weil sie so Menschen erreiche, die sich nicht nur mit Politik beschäftigen, sondern auch mit anderen Dingen.
Sie glaubt, dass in der Politik zu wenige Menschen sitzen, die nicht von vornherein darauf gepolt sind. Deshalb würden andere oft denken: "Die sind da eh unter sich." Das will Touré gerne ändern.
1992 wurde sie in Neumünster geboren. Ihre Eltern sind als Flüchtlinge aus Mali in Westafrika gekommen. Sie, ihre Eltern und ihre drei Schwestern haben lange Angst haben müssen, dass Deutschland sie wieder dorthin abschiebt. Erst als sie zwölf war, kriegte sie die deutsche Staatsbürgerschaft.