In der Ukraine ist in der radioaktiv belasteten Sperrzone um das Atomkraftwerk Tschernobyl ein Waldbrand ausgebrochen.

Ukraine

Heftiger Waldbrand bei Tschernobyl ausgebrochen: Was ist da los?

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Autor/in
Alina Surawicz
Portraitfoto von Alina Surawicz
Hans Liedtke
Hans Liedtke  NEWSZONE

Es brennt in der radioaktiv belasteten Sperrzone um das Atomkraftwerk Tschernobyl. Über 200 Feuerwehrleute sind dort.

Eine Fläche von rund 28 Fuballfeldern brennt. Das teilte der ukrainische Gouverneur, Ruslan Krawtschenko, bei Facebook mit. Die radioaktive Hintergrundstrahlung sei allerdings innerhalb der Norm. Zur Brandursache hat der Gouverneur nichts gesagt. Generell ist in der Region die Waldbrandgefahr momentan sehr hoch, da es dort heiß und trocken ist.

Atomkatastrophe in Tschernobyl: Was ist passiert?

  • 1986 kam es im damals noch sowjetischen Atomkraftwerk Tschernobyl in der Nordukraine zum bisher größten Atomunfall jemals.
  • Durch eine Explosion stieg eine Wolke auf, die mehrere Tonnen radioaktiven Staub enthielt.
  • Er ging auf die Erde nieder, wenn es regnete.
  • Der Staub und die radioaktiven Teilchen strahlten so stark, dass schon nach kurzer Zeit ein riesiges Gebiet verseucht war.
  • Wegen der radioaktiven Strahlung ist bis heute eine Zone im Umkreis von etwa 30 Kilometern um den Unglücksort komplett gesperrt.

Super-GAU von Tschernobyl: War die Katastrophe absehbar? | ZDFinfo Doku

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