Bundesaußenministerin Annalena Baerbock zusammen mit dem türkischen Außenminister Ahmet Basar Sen (Foto: IMAGO, IMAGO / photothek)

Politik

Vor Türkei-Stichwahl: Botschafter bekommt eine Ansage!

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Kim Patro
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Niklas Behrend
Niklas Behrend  (Foto: DASDING)

Hintergrund: Die Türkei hatte behauptet, die Bundesregierung habe die Meinungs- und Pressefreiheit nicht geachtet.

Genauer gesagt geht es um zwei Journalisten der türkischen Tageszeitung "Sabah" und des TV-Senders "A Haber" in Hessen: Sie hätten Infos über Exil-Türken verbreitet, die den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan kritisch sehen. Laut der Polizei in Südhessen wurden die Privatwohnungen der Journalisten durchsucht. Der Verdacht? "Gefährdendes Verbreiten personenbezogener Daten". Daraufhin hatte die türkische Regierung den deutschen Botschafter einberufen, um sich zu beschweren.

Politik Razzia? Türkei bestellt deutschen Botschafter ein

Zwei türkische Journalisten sollen in Deutschland eingeschüchtert und gefährdet worden sein. Gab es Festnahmen?

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Bundesregierung wehrt sich gegen Vorwürfe

Die Bundesregierung wollte das so nicht stehen lassen - und ließ deshalb den türkischen Botschafter antanzen. Ihm wurde mitgeteilt, "dass die Bundesregierung die Vorwürfe der türkischen Regierung in Bezug auf die Meinungs- und Pressefreiheit sowie die Justiz in Deutschland entschieden zurückweist".

Bei der heutigen Einbestellung des türkischen Botschafters wurde ihm mitgeteilt, dass die Bundesregierung die Vorwürfe der türkischen Regierung in Bezug auf die Meinungs- und Pressefreiheit sowie die Justiz in Deutschland entschieden zurückweist.

Beef kurz vor Stichwahl: Für die Türkei ist das kein Zufall

Das türkische Außenministerium behauptet, dass die Journalisten Fake News zum Opfer gefallen seien. Dass solche News genau jetzt zwischen der ersten Wahl-Runde und der Stichwahl in der Türkei die Runde machen, sei eine "vorsätzliche Handlung".

Am 28. Mai geht der Kampf zwischen Recep Tayyip Erdoğan und Kemal Kılıçdaroğlu in die zweite Runde:

Politik Türkei: Stichwahl zwischen Erdoğan und Kılıçdaroğlu!

Wer wird neuer Präsident der Türkei? Im ersten Wahlgang hat kein Kandidat mehr als 50 Prozent der Stimmen bekommen.

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Quellencheck

Wo haben wir unsere Infos her? Wir sagen es dir!

Twitter ist ein soziales Netzwerk aus den USA und wird häufig von Politikern oder Journalisten genutzt. Auch Unternehmen und Vereine sind auf Twitter aktiv. Sie schreiben Tweets mit wichtigen Infos über sich selbst. Ein solcher Tweet kann dadurch zu einer Nachrichten-Quelle für uns werden. Wir prüfen natürlich, ob das Profil und der Tweet echt sind. Seit Elon Musk Twitter gekauft hat, ist das allerdings schwieriger geworden. Deshalb sind wir aktuell sehr vorsichtig mit Informationen, die ausschließlich über Twitter verbreitet werden.

Die AFP (Agence France-Presse) ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, Reuters, AP und SID.

Reuters ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, AFP, AP und SID.

Die ARD - das sind die öffentlich-rechtlichen Rundfunksender in Deutschland zusammen. Dazu gehören zum Beispiel der SWR (Südwestrundfunk), der BR (Bayerischer Rundfunk) und der WDR (Westdeutscher Rundfunk). Die ARD-Journalisten berichten in Radio, Fernsehen, Internet und über Social Media, was in ihrer Region oder auch weltweit passiert. Außerdem gibt es Redaktionen für spezielle Themen zum Beispiel die Politik in Deutschland oder Gerichtsentscheidungen in Karlsruhe oder Sendungen wie Tagesschau oder Sportschau.

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