Auf das ukrainische AKW Saporischschja sind schon mehrere Schüsse abgefeuert worden. Auch zu Bränden nahe der Anlage ist es schon gekommen.
Wer betreibt das besetzte AKW?
Im Kraftwerk arbeitet das ukrainische Personal weiter - beaufsichtigt von russischen Fachkollegen. Das sagt die ukrainische Seite. Auf dem Kraftwerksgelände sollen sich bis zu 500 russische Soldaten aufhalten und Gebäude auch als Lager für Militärtechnik nutzen.
Können AKW militärischen Angriffen aushalten?
Fachleute sagen, dass Kernkraftwerke so gebaut sind, dass sie Naturkatastrophen, Flugzeugabstürzen oder Terrorattacken standhalten können. Einen Schutz gegen gezielte Angriffe gibt es nicht. Aber auch ohne Raketen kann es zum Gau kommen: Wenn zum Beispiel die externe Stromversorgung des Kraftwerks aufhört, könnte das eine Kernschmelze auslösen, weil dann die Reaktoren nicht mehr gekühlt werden können.
Weltweit ist bisher zweimal eine Atomkatastrophe passiert: 1986 in der Ukraine und 2011 in Japan. So kam es zum Unfall am AKW Tschernobyl:
Diese Menschen fliehen vor dem Krieg: