Doch das ist nicht alles: Unter anderem leiden Geflüchtete aus der Ukraine unter Geldsorgen oder haben Probleme, einen Job zu finden. Die psychischen Folgen des Kriegs lassen sie oft niedergeschlagen oder depressiv zurück. Das ergab eine Umfrage der Europäischen Union, bei der 14.700 Geflüchtete in zehn Aufnahmeländern mitgemacht haben - unter anderem auch Deutschland.
Die Sprache ist das größte Hindernis
Die Hälfte der Befragten hat Probleme, mit ihrem Geld über die Runden zu kommen. Die fehlenden Sprachkenntnisse im Ankunftsland machen die Jobsuche schwieriger. Nur ein Drittel der Menschen hatte eine bezahlte Arbeit. Von diesen geben 30 Prozent an, vor allen in Fabriken und Baustellen ausgebeutet zu werden.
So ist es für die Geflüchteten aus der Ukraine in Deutschland
In Deutschland möchten 42 Prozent der Geflüchteten langfristig bleiben - das ist so viel wie in keinem anderen Aufnahmeland. In keinem der anderen neun Länder gibt es so eine hohe Rate an staatlich organisierten Unterkünften und Sprachkursen. Dennoch arbeitet nirgendwo anders ein so geringer Teil der Geflüchteten wie in Deutschland.
Aus der Ukraine nach Trier: Hier erzählt Lisa ihre Geschichte
Yuliia ist mit ihrer Familie aus der Ukraine geflohen und lebt jetzt in Berlin. Hier kannst du dir anschauen, wie es ihnen fast ein Jahr nach ihrer Flucht geht: