Ein starkes Unwetter hat Italien getroffen. Dadurch, dass der Boden in den betroffenen Gebieten vorher so ausgetrocknet war, konnten die Wassermengen nicht so gut aufgenommen werden. Das hat die Überschwemmungen verschlimmert.
Unwetter in Italien: 14 Menschen sind gestorben
Die italienischen Behörden haben mitgeteilt, dass mindestens 14 Menschen bei der Flutkatastrophe ums Leben gekommen sind. Über 36.000 Menschen aus der Region Emilia-Romagna mussten ihre Häuser verlassen und sich in Sicherheit bringen. Der Schaden liegt laut Politikern aus der Region in Milliardenhöhe.
Bei den Aufräumarbeiten ist ein Hubschrauber abgestürzt. Einer der vier Insassen wurde verletzt. Der Hubschrauber war unterwegs, um kaputte Stromleitungen zu finden. Das berichtet die italienische Nachrichtenagentur Ansa.
Starker Regen auch in andern Regionen in Italien
Auch in anderen Regionen von Italien hat es heftige Unwetter gegeben: In Kalabrien im Süden wurde ein Mann von einem umstürzenden Baum getötet, teilte die Feuerwehr mit. In der Region Piemont im Norden wurden wegen starker Regenfälle die Alarmstufe Orange ausgerufen. Auf Sizilien mussten Rettungskräfte nach eigenen Angaben zu rund 100 Einsätzen ausrücken.
Wegen der Überschwemmungen und Erdrutsche warnt das Auswärtige Amt vor Reisen nach Italien.
Formel-1-Rennen in Imola abgesagt
Am Wochenende sollte eigentlich ein Formel-1-Rennen in der italienischen Stadt Imola stattfinden. Das wurde wegen der schlimmen Wetterlage aber abgesagt - die Rettungskräfte, die eigentlich dort am Start wären, sollen nun den Überschwemmungsopfern helfen.
Die Formel 1 will sich auch für die Opfer der Unwetter einsetzen:
Italien Nach Unwetter: So wollen Ferrari und die Formel 1 helfen
Nach dem großen Unwetter im italienischen Emilia-Romagna spendet Ferrari eine Million Euro an die Region.