Das Oberlandesgericht Frankfurt hat Franco A. zu einer Haftstrafe von fünf Jahren und sechs Monaten verurteilt. Für das Gericht war klar: Franco A. hat eine schweren staatsgefährdenden Straftat vorbereitet. Das Motiv: Rassismus und Nationalismus. Die Verteidiger wollten eine Bewährungsstrafe erreichen. Sie haben Revision gegen das Urteil angekündigt. Sie wollen das Urteil also von einem anderen Gericht auf Rechtsfehler überprüfen lassen.
Was ist passiert?
Franco A. war im Februar 2017 auf dem Wiener Flughafen festgenommen worden. Er wollte eine geladene Pistole aus einem Versteck in einer Flughafentoilette holen. Woher er die Waffe hatte und was er damit plante, ist noch immer unklar.
Nach seiner Festnahme stellte sich zudem heraus, dass er die Identität eines syrischen Flüchtlings angenommen hatte. Mit der falschen Identität wollte er nach eigenen Angaben Missstände im Asylverfahren aufdecken. Der Beschuldigte soll laut Anklage auch Anschläge auf mehrere Politiker geplant haben.
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