Der Richter sagte bei der Urteilsverkündung, dass es "der schwierigste und schockierendste Fall" sei, den es in seinem Bezirk je gegeben hat.
Passiert ist das Ganze im US-Bundesstaat Florida: Der damals 14-jährige Aiden Fucci hatte seine Mitschülerin Tristyn Bailey im Jahr 2021 mit mindestens 114 Messerstichen in einem Waldstück getötet. Laut Staatsanwaltschaft haben Zeugen ausgesagt, dass Fucci noch vor der Tat darüber geredet haben soll, im Wald jemanden umbringen zu wollen.
Täter wusste, was er tut
Jetzt wurde er zu lebenslanger Haft verurteilt. Der zuständige Richter Lee Smith begründete das harte Urteil unter anderem damit, dass der Verurteilte vorsätzlich sowie alleine und aus freien Stücken gehandelt habe. Laut seinen Mitschülern war Fucci "durchschnittlich reif" und sich den Konsequenzen seiner Aktion bewusst.
Die Familie des Opfers trauert
Nach der Verkündung des Urteils sagte der Vater des Opfers - Forrest Bailey - noch ein paar Worte an seine verstorbene Tochter:
Als du in die Welt hinausgegangen bist, hast du dein Bestes gegeben. Du solltest stolz auf die Freundin sein, die du warst, die Mannschaftskameradin, die du warst, und auf das, was du hinterlassen hast.
Vor Gericht wurde der 16-jährige Täter wie ein Erwachsener behandelt. In Florida gibt es übrigens noch die Todesstrafe - diese kam wegen des jungen Alters von Fucci aber nicht infrage. Der Fall könnte in 25 Jahren erneut geprüft werden.