Über ein Jahr hat es gedauert und über eine halbe Million Euro hat es gekostet, bis Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner mit der Kreation zufrieden war. Für die Entwicklung der ersten veganen Wiesn-Weißwurst hat er sich Thomas Isermann vom Fleischersatzhersteller Greenforce an die Seite geholt. Nun steht die Rezeptur: Die Wurstalternative besteht aus Erbsenprotein, Trinkwasser, Petersilie und Gewürzen.
Gesund und fleischlos
Die vegane Weißwurst soll viel gesünder sein als das Original. Sie habe 76 Prozent weniger Fett und 62 Prozent weniger Kalorien, heißt es. Mit der fleischlosen Alternative sollte einfach ein zusätzliches Angebot für die Wiesn-Besucher geschaffen werden, so Clemens Baumgärtner gegenüber der BILD-Zeitung. Wie alles auf der Wiesn ist auch die "Veißwurst" leider kein Schnäppchen. Sie kostet 7,50 pro Portion mit Brezel und Senf. Zum Vergleich: Zwei vegane Weißwürste aus dem Bio-Supermarkt kosten nur 2,79 Euro.
In Frankreich hingegen ist es bald verboten, Fleischersatzprodukte nach ihren tierischen Vorbildern zu benennen:
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