Um das durchzusetzen, haben mehrere Krankenkassen und andere Organisationen wie Foodwatch, das Deutsche Kinderhilfswerk und die Verbraucherzentrale einen Brief an die Regierung von Deutschland geschrieben. Darin fordern sie diese neuen Regeln:
- zwischen 6 und 23 Uhr keine Werbung mehr für ungesunde Lebensmittel im TV, Radio und bei Streamingdiensten
- in der Nähe von Schulen, Kindergärten und Spielplätzen keine Werbeplakate mehr
- Influencerinnen und Influencer sollen nur noch Werbung für gesunde Lebensmittel machen
Insgesamt 40 Leute beziehungsweise Organisationen haben die Forderungen unterschrieben. Das berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland, denen der Brief vorliegt.
Warum soll es weniger Werbung für Süßigkeiten & Co geben?
Die Aktions-Teilnehmer sagen, dass Kinder und Jugendliche zu wenig Obst und Gemüse, dafür aber mehr als doppelt so viele Süßigkeiten essen, als eigentlich empfohlen wird. Das kann zu gesundheitlichen Problemen führen.
Kein Bodyshaming, aber immer mehr junge Menschen sind zu dick!
Das will die Regierung machen!
Zu den neuen Forderungen hat sich die Regierung um Bundeskanzler Olaf Scholz noch nicht geäußert. Die Politikerinnen und Politiker haben aber schon nach der Bundestagswahl im letzten Jahr versprochen, dass sie bei der Werbung etwas ändern wollen. Ihr Plan ist, dass es in TV-Sendungen für alle unter 14 Jahren keine Werbung für Lebensmittel mit viel Zucker, Fett oder Salz geben darf. Ab wann das gelten soll, ist aber noch nicht bekannt.
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