Wiesbaden

Bordell-Razzia: 300.000 Euro beschlagnahmt

Über 150 Bundespolizisten waren in Wiesbaden im Einsatz. Zwei Frauen sollen dort ein illegales Bordell betrieben haben.

  • Bei der Razzia am Mittwochmorgen hat die Polizei mehr als 300.000 Euro, Markenhandtaschen und Schmuck gefunden.
  • Außerdem haben sie Beweise gesichert, darunter vor allem Datenträger und Handys.
  • Laut der Bundespolizei Frankfurt führten eine 61-Jährige und eine 29-Jährige das Bordell. Sie seien die Anführer einer fünfköpfigen Gruppe, die überwiegend aus China stamme.
  • Die beiden Frauen wurden zusammen mit einem weiteren Mann verhaftet. Am Donnerstag sollen sie vor den Haftrichter kommen.
Blaulicht

Durchsuchungen und Festnahmen SWR Reporterin Gesa Walch über die Razzia in Wiesbaden

Dauer

Drei Menschen wurden festgenommen, darunter eine 61-jährige Chinesin. Sie soll der Kopf der Bande sein.

Die Bande soll zwischen 2020 und 2024 illegal Frauen aus China eingeschleust und als Prostituierte arbeiten lassen haben. Dabei haben sie laut Polizei quasi als Dienstleiter gearbeitet. Sie haben den Frauen nämlich auch Unterkünfte organisiert, Anzeigen geschaltet und den Lohn ausgehandelt. Den Gewinn soll die Gruppe mit den Prostituierten geteilt haben.

Einschleusen & Vorenthalten von Sozialversicherungsbeiträgen

Die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittle jetzt wegen banden- und erwerbsmäßigem Einschleusen von Ausländern und dem Vorenthalten von Sozialversicherungsbeiträgen.

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Penelope Hoeth
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Louis Leßmann
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