Menschenrechte
Frauenrechte: In dem Wüstenstaat sind Männer und Frauen nicht gleichgestellt. Frauen brauchen zum Beispiel die Erlaubnis ihres Vaters, wenn sie heiraten möchten. Außerdem dürfen sie nicht einfach so ins Ausland reisen. Auch hier brauchen sie die Erlaubnis eines Mannes.
Homosexualität: In Katar ist schwul oder lesbisch sein verboten und kann mit bis zu sieben Jahren Knast bestraft werden. Katars offizieller WM-Botschafter Khalid Salman hat Homosexualität kürzlich als "geistigen Schaden" bezeichnet.
Ausbeutung: Die neuen WM-Stadien in Katar wurden vor allem von Gastarbeitern aus Ländern in Südostasien gebaut. Die Arbeits- und Lebensbedingungen waren dabei katastrophal. So lebten Arbeiter beispielsweise zu acht in einem kleinen Zimmer, hatten zwei Jahre am Stück keinen Urlaub und mussten sich mit über 40 Kollegen eine Küche teilen. Vielen Arbeitern wurden außerdem ihre Reisepässe abgenommen, damit sie nicht weg können.
Tote Gastarbeiter
Aufgrund der schlechten Bedingungen sollen viele Gastarbeiter gestorben sein. Wie viele? Eine wirklich verlässliche Zahl gibt es nicht. Es gab Berichte über bis zu 15.000 Tote. Diese schließt aber alle Ausländer ein, die in Katar gestorben sind. Also auch die, die zwar in Katar gestorben sind, aber nichts mit der WM zu tun hatten.
Gekaufte WM?!
2010 hat Katar vom FIFA-Exekutivkomitee die meisten Stimmen bekommen. Somit stand fest, dass die Weltmeisterschaft 2022 in dem Wüstenstaat stattfindet, obwohl die Bewerbung von Katar laut internen Berichten der FIFA eigentlich die schlechteste war. Von Anfang an gab es verschiedene Berichte darüber, dass Katar Mitglieder des Komitees bestochen hat, um deren Stimmen zu kaufen. Nur ein Beispiel: Mitglieder des Komitees aus Südamerika sollen zweistellige Millionenbeträge kassiert haben, um für Katar zu stimmen.
Über alle Vorwürfe und weitere kritische Punkte an der WM in Katar hat MrWissen2go ein spannendes Video gemacht. Hier kannst du es dir anschauen:
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