Rauch steigt auf, während Feuerwehrleute und Rettungskräfte nach einem Zusammenstoß zweier Züge in der Nähe von Larissa im Einsatz sind. (Foto: dpa Bildfunk,  picture alliance/dpa/AP / Vaggelis )

Griechenland

Nach Zugunglück: Regierung gibt Fehler zu

STAND
AUTOR/IN
Isabel Gebhardt
Isabel GebhardtNEWSZONE-Team (Foto: DASDING)
Zilan Hatun
Autorenprofil Zilan Hatun (Foto: SWR, privat Zilan Hatun)

In Griechenland sind Anfang der Woche zwei Züge zusammengeprallt. Jetzt geben viele der Regierung die Schuld daran.

Die Menschen zeigen ihre Wut bei Demonstrationen. In Thessaloniki wurden unter anderem Molotow-Cocktails und Steine geworfen. Vor der Zentrale der Bahngesellschaft in Athen hatten am Donnerstagabend 700 Menschen protestiert.

Auch die Mitarbeiter der Bahn sagen, dass die Regierung Schuld an dem Unglück ist. Sie streiken deshalb seit Donnerstag. Damit wollen sie darauf aufmerksam machen, dass die griechischen Züge und das Schienensystem nicht modernisiert wurden und dass es außerdem zu wenig Personal gibt.

Das sagt die Regierung dazu!

Die Regierung hat mittlerweile zugegeben, dass Fehler gemacht wurden. Die Verzögerungen bei der Modernisierung seien auf "jahrzehntelanges Versagen" in der Verwaltung zurückzuführen, heißt es.

Das ist passiert!

Die beiden Züge - ein Personenzug und ein Güterzug - waren in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch auf der Strecke zwischen Athen und Thessaloniki unterwegs. Sie fuhren auf dem gleichen Gleis jeweils in unterschiedliche Richtungen und krachten in der Nähe der griechischen Stadt Larisa frontal zusammen. Bei dem Unfall kamen mindestens 57 Menschen ums Leben. Mittlerweile gibt es kaum noch Hoffnung, dass die Rettungskräfte Überlebende in den Trümmern finden.

Einige Stunden nach dem Unglück wurde ein Bahnhofsvorsteher festgenommen. Der 59-jährige Mann soll zugegeben haben, dass er die Weichen falsch eingestellt hat. So konnte es passieren, dass die Züge aufeinander zufuhren. Ein Kollege berichtet, dass er seinen Fehler zu spät bemerkt habe.

#BREAKING: Dozens of people have been killed and more than 85 injured after two trains collided head on in #Greece. 👉 https://t.co/tVSYIMKjj7 pic.twitter.com/ggQgLXn4So

Quellencheck

Wo haben wir unsere Infos her? Wir sagen es dir!

Die AFP (Agence France-Presse) ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, Reuters, AP und SID.

AP (Associated Press) ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, Reuters, AFP und SID.

Die dpa ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel Reuters, AFP, AP und SID.

Reuters ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, AFP, AP und SID.

Most Wanted

  1. Alaska

    Umwelt "Willow Project" nicht gestoppt!

    Auf Social Media verbreiten sich gerade Videos über einen Stopp des umstrittenen "Willow Project". Sind das Fake News?

    DASDING NEWSZONE - Dein Tag, Dein Update DASDING

  2. Freudenberg Luise: Freunde und Familie nehmen bei Trauerfeier Abschied

    Viele Tränen und eine bewegende Gedenkfeier gab es für Luise aus Freudenberg. Insgesamt waren etwa 1.000 Menschen dort.

    Nachrichten, Wetter SWR2

  3. Umwelt Was ist das "Willow Project"?

    Es geht um neue, gigantische Ölbohrungen in der unberührten Natur Alaskas. Viele Menschen auf Social Media sind wütend.

    MOVE SWR3