Am Abend gab es im Abstand von drei Minuten zwei Erdbeben. Sie wurden mit Stärken von 6,4 und 5,8 gemessen. Ab 6 spricht man von einem schweren Erdbeben.
Was ist am Montagabend passiert?
Das Epizentrum lag dieses Mal im Bezirk Samandağ in der Provinz Hatay. Die Beben waren laut Medienberichten in den umliegenden türkischen Provinzen, im Norden Syriens, in Israel, im Irak und im Libanon zu spüren.
Ein Mann aus der Nähe der syrischen Stadt Aleppo sagte, das Beben sei so stark gewesen wie das vor zwei Wochen - habe aber nicht so lang gedauert. Der Bürgermeister von Hatay, Lütfü Savaş, warnte, die Erdbebenserie sei noch nicht vorbei. Via Twitter rief er dazu auf, sich von einsturzgefährdeten Gebäuden fernzuhalten: "Ihr Leben und Ihre Gesundheit sind wichtiger als alles andere", schrieb er auf Twitter.
Wieder Tote und Verletzte
Nach Angaben der türkischen Katastrophenschutzbehörde wurden durch die neuen Erdbeben mindestens sechs Menschen getötet. Es soll knapp 300 Verletzte geben. Aus Syrien wurden mehr als 130 Verletzte gemeldet. Erst vor zwei Wochen hatte es in der türkisch-syrischen Grenzregion heftige Erdbeben gegeben. Dadurch kamen mehr als 47.000 Menschen ums Leben.
So wurde in der Türkei an die verstorbenen Kinder erinnert:
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