Laut iranischen Angaben wurden erneut zwei Demonstranten hingerichtet. Damit ist die Anzahl der hingerichteten Demonstranten auf vier gestiegen. Viele weitere wurden auf der Straße bei Protesten erschossen. Den beiden Demonstranten wurde vorgeworfen, einen Beamten der iranischen Polizeikräfte getötet zu haben. Der Beamte soll Mitglied der für ihre Brutalität bekannten Basidsch-Einheit der Revolutionsgarden gewesen sein.
Die Justizbehörde teilte mit, die beiden Männer hätten vor Gericht die Tat zugegeben. Es gibt jedoch immer wieder Medienberichte über schwere Folter mit dem Ziel, dass die Angeklagten sagen, was die Regierung will. Ob die mutmaßlichen Geständnisse also der Wahrheit entsprechen, ist zweifelhaft.
Unfairer Gerichtsprozess
Die Organisation Amnesty International kritisiert, dass der Prozess "nichts mit einem aussagekräftigen Gerichtsverfahren" gemeinsam habe. Roberta Metsola, Präsidentin des EU-Parlaments, fordert daher schärfere Maßnahmen gegen die iranische Führung.
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