Regelmäßig fährt die Polizei an der Synagoge in Trier vorbei, um nach dem Rechten zu sehen. Seit den Anschlägen in Halle ist man auch hier vorsichtiger geworden. Angst hat Jüdin Emilia nicht, sagt sie. Sie fühle sich sicher in Trier.
Emilia wehrt sich gegen Antisemitismus - notfalls mithilfe der Polizei
Vor Antisemitismus sei sie dennoch nicht geschützt. Denn den gebe es nicht nur in Form von Anschlägen, sondern auch durch antisemitische Äußerungen. Während sie früher nicht wusste, wie sie damit umgehen sollte, wehrt sie sich heute - würde sogar zur Polizei gehen.
In ihrer Freizeit engagiert sie sich in verschiedenen Arbeitsgruppen gegen Antisemitismus. Sie geht zum Beispiel in Schulen und spricht dort über das Judentum.