Doppelt checken, ob alle Herdplatten aus sind, nochmal schnell zum Auto zurück und prüfen, ob auch wirklich abgeschlossen ist - und waren die Fenster in der Wohnung eigentlich zu? Leichtes zwanghaftes Verhalten kennen wahrscheinlich viele. Wenn das aber zur Zwangsstörung wird, kann das das Leben ziemlich beeinflussen.
Host Pia befasst sich im neuen Psychologeek-Video mit dem Thema Zwangsstörung. Bei einer Zwangsstörung gibt es Zwangsgedanken und/oder Zwangshandlungen. Sie erklärt das so:
Es gibt verschiedene Formen von Zwangsstörungen, zum Beispiel:
Wasch- und Reinigungszwänge (Ekel vor Bakterien und Keimen; Panik, sich irgendwo mit Krankheiten anzustecken…)
Kontrollzwänge (oft mit der Angst verbunden, dass etwas Schlimmes passiert und z.B. das Haus abbrennt)
Aggressive, sexuelle oder religiöse Zwangsgedanken (widerspricht oft der eigenen Meinung oder den eigenen Werten)
Ordnungszwänge (z.B. wenn in einer Wohnung alles in eine Richtung ausgerichtet sein muss)
Wiederholungs- und Zählzwang (Verhaltensmuster müssen immer wieder durchgeführt werden)
Ab wann genau man von einer Zwangsstörung spricht (also welche Diagnosekriterien es gibt), wie Zwangsstörungen entstehen, wie sie behandelt werden und wie man Betroffenen helfen kann, erfährst du im Video: