Natürlich besteht OnlyFans nicht nur aus Nackten. Auch (angezogene) Musiker, Schauspieler, Fitnessinfluencer und viele andere haben dort Accounts - zum Beispiel Cardi B und Bella Thorne. Man kann ihnen wie bei den meisten anderen sozialen Medien folgen. Das Besondere: Über ein Abo-Modell bekommen "Fans" gegen eine monatliche Gebühr Fotos und/oder Videos zu sehen, die Leute ohne Abo nicht anschauen können. Die Rapperin Bhad Bhabie hat so in weniger als sechs Stunden mehr als eine Million US-Dollar verdient!
Sexarbeiter verdienen auf OnlyFans
Als während der Pandemie letztes Jahr Sexarbeiter nicht mehr ihrem Job nachgehen konnten, entdeckten viele von ihnen OnlyFans als Einnahmequelle. Von den Abo-Gebühren bleiben immerhin 80 Prozent bei den Content Creators und die Inhalte lassen sich oft bequem von zu Hause aus aufnehmen und hochladen. Durch den Boom an Erotik- und Porno-Content bekam OnlyFans aber auch einen gewissen Ruf. Und der scheint nicht allen zu gefallen.
Keine Pornos mehr erlaubt, aber Nacktfotos
Ab Oktober gelten neue Regeln auf der Seite: Es dürfen keine explizit sexuellen Inhalte mehr hochgeladen werden - also nix mehr mit Pornos. Damit reagiert OnlyFans laut eigener Aussage auf den Wunsch seiner Partner in der Abwicklung der Bezahlfunktion - wie beispielsweise Banken. Nacktfotos und -videos seien okay, solange sie sich im Rahmen der OnlyFans-Nutzungsbedingungen bewegen. Für einige Fans wie auch Creator könnte die Plattform dann aber nicht mehr so attraktiv sein.