ChatGPT hat die Präzedenzfälle nämlich erfunden! Steven A. Schwartz und Peter LoDuca vertreten eine Frau bei ihrer Klage gegen die Fluggesellschaft Avianca, weil sie beim Flug Verletzungen erlitten hatte. Bei der Recherche nutzten die beiden ChatGPT, weil sie dachten, dass die KI auf Webseiten zugreifen kann, die den beiden nicht zugänglich seien. Sie sagten, sie hätten nicht gewusst, dass man dem Chatbot nicht absolut vertrauen kann. Also nutzten sie die Beispielfälle vor Gericht. Dort flog das Ganze auf.
ChatGPT trickst Anwälte aus - Nun haben sie eine Klage am Hals
Was der Chatbot ausspuckte, waren erfundene Fälle und sogar erfundene Fluggesellschaften. Das hätten die Anwälte easy checken können, sagte der Richter. ChatGPT hatte wohl außerdem häufig Begriffe wie "Kläger" und "Klägerin" vertauscht. Nun stehen Schwartz und LoDuca selbst vor Gericht, weil sie fiktive juristische Fälle in eine Gerichtsakte aufgenommen haben. Ein Urteil gibt es noch nicht.
Wie kreativ der Chatbot ist, wurde bei einem Rapbattle auf der OMR getestet:
Künstliche Intelligenz Rapbattle mit ChatGPT - Kann KI freestylen?
Auf der Digitalmesse OMR in Hamburg haben zwei Rapper den Chatbot herausgefordert - und waren überrascht.