Autos im Stau auf der A3 (Foto: )

Unwetter

Eis und Schnee sorgten für über 50 km Stau auf der Autobahn ❄️

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Judith Bühler
Judith Bühler  NEWSZONE-Team (Foto: SWR DASDING)
Niklas Behrend
Niklas Behrend  (Foto: SWR DASDING)

Das Winterwetter hat mehrere Autobahnen lahmgelegt. Unter anderem auf der A61 in RLP saßen Autofahrer stundenlang fest.

Fettes Chaos auf den Straßen: Die Autobahn 61 bei Rheinböllen ist am Donnerstagmorgen komplett gesperrt worden, weil laut Polizei "ein kompletter Eispanzer" drauf war. In Richtung Süden gab es laut Polizei Koblenz zwischen Emmelshausen und Kruft einen über 50 Kilometer langen Stau! Rettungsgassen? An manchen Stellen offenbar Fehlanzeige, sodass Einsatzkräfte nicht durchkamen, hieß es.

Chaos auf A3 in der Nacht

Schon am Abend davor war die A3 ebenfalls von Schnee und Eis heftig betroffen - speziell das Stück zwischen Bad Honnef/Linz und Neustadt/Wied. Auf den Spuren Richtung Köln hatte sich ein Stau von 20 Kilometern gebildet. Immer wieder blieben dort Lkws quer stehen oder kamen die Hügel nicht hoch. Die Feuerwehr war vor Ort und versorgte die Autofahrer mit Snacks und Heißgetränken. Gegen 2:30 Uhr löste sich der Stau langsam auf.

Wie war das Wetter am Donnerstag in Baden-Württemberg?

Gute News: Am Mittwochabend hatte der Deutsche Wetterdienst die Unwetterwarnung für BW aufgehoben. Die Glatteisgefahr war am Donnerstag zwar nicht mehr so heftig, aber im Laufe des Tages schneite es in ganz Baden-Württemberg.

So heftig war das Winterchaos in Rheinland-Pfalz

In RLP blieb die Unwetterwarnung am Donnerstag bestehen. Mittlerweile hat sich die Lage einigermaßen beruhigt. Auch hier schneite es den Tag über viel - in Trier waren zum Beispiel bis zu zehn Zentimeter Neuschnee drin. Blitzeis sorgte für zusätzliches Chaos.

Was ist Blitzeis?

Das sind Regentropfen mit einer Temperatur unter null Grad. Die Tropfen gefrieren, sobald sie die Straße berühren, und werden so für alle auf der Straße echt dangerous.

Hier gab es Einschränkungen:

  • Auf der Straße: Durch Blitzeis und umfallende Bäume wurde es mit Auto und Rad gefährlich.
  • In der Luft: Am Frankfurter Flughafen sind am Donnerstag rund 300 Flüge ausgefallen.
  • Bei der Bahn: Auch mehrere Züge und Straßenbahnen standen am Donnerstag still - zum Beispiel in Mainz. Wer eine Reise verschieben wollte, konnte das einfach machen und einen späteren Zug nehmen.
  • In der Schule: In RLP hatten Schulen selbst entschieden, ob der Unterricht stattfand. Das Land BW ließ den Unterricht nicht ausfallen.

Für obdachlose Menschen kann das Wetter richtig gefährlich werden:

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