Der Streit zwischen Bund und Ländern lief monatelang: Wer soll wie viel Geld für die Versorgung Geflüchteter bezahlen?
So sehen die neuen Regelungen aus:
- Asylbewerber sollen künftig mindestens einen Teil ihrer Leistungen auf eine Bezahlkarte bekommen.
- Sogenannte Analogleistungen - zum Beispiel Zuschüsse zur Wohnung - werden erst nach 36 und nicht mehr schon nach 18 Monaten gezahlt.
- Der Bund zahlt 7.500 Euro pro Asylbewerber und Jahr an die Länder.
Insgesamt soll die Pro-Kopf-Pauschale rund 3,5 Milliarden Euro kosten. Finanzminister Christian Lindner schrieb noch in der Nacht:
Die Bundesregierung will außerdem, dass Asylsuchende schneller arbeiten gehen können.
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Die deutsche Innenministerin Nancy Faeser war zu Besuch in Rabat. Ein Thema war die Flucht übers Mittelmeer.