EU-Vertreter verhandeln über Migrationsabkommen in Ägypten

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EU-Vertreter verhandeln über Migrationsabkommen in Ägypten

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Vertreterinnen und Vertreter mehrerer EU-Staaten reisen heute nach Ägypten, um über ein sogenanntes Partnerschaftsabkommen zu verhandeln.
Die europäische Delegation wird von EU-Kommissionschefin von der Leyen angeführt.
Aus der Nachrichtenredaktion - Felix Tenbaum:
Begleitet wird von der Leyen von den Regierungschefs aus Belgien und Griechenland, De Croo und Mitsotakis, sowie Italiens Ministerpräsidentin Meloni. Im Zentrum der Gespräche mit Ägyptens Staatschef al-Sisi steht vor allem das Thema Migration. Vorbild für das angestrebte Abkommen sind ähnliche Vereinbarungen mit der Türkei, Tunesien oder Mauretanien. Demnach soll Ägypten etwa illegale Migration in die EU eindämmen und dafür Hilfen in Höhe von umgerechnet bis zu 5,5 Milliarden Euro erhalten.
Schon im Vorfeld gibt es deutliche Kritik. Die Organisation Pro Asyl verweist auf die schwierige Menschenrechtslage in Ägypten. Der Grünen-Europaabgeordnete und Migrationspolitiker, Marquart, nannte die Pläne moralisch verwerflich. Er warnte, dass das Vorhaben unter Geflüchteten für eine gefährliche Torschlusspanik sorgen und damit Menschenleben kosten könnte. Marquart sagte, es müsse der EU um mehr gehen als nur darum, Flüchtlinge abzufangen.
Kontakt NDR-Nachrichtenredaktion Hamburg: 040 4156 123 761

Vertreterinnen und Vertreter mehrerer EU-Staaten reisen heute nach Ägypten, um über ein sogenanntes Partnerschaftsabkommen zu verhandeln.
Die europäische Delegation wird von EU-Kommissionschefin von der Leyen angeführt.

Aus der Nachrichtenredaktion - Felix Tenbaum:

Begleitet wird von der Leyen von den Regierungschefs aus Belgien und Griechenland, De Croo und Mitsotakis, sowie Italiens Ministerpräsidentin Meloni. Im Zentrum der Gespräche mit Ägyptens Staatschef al-Sisi steht vor allem das Thema Migration. Vorbild für das angestrebte Abkommen sind ähnliche Vereinbarungen mit der Türkei, Tunesien oder Mauretanien. Demnach soll Ägypten etwa illegale Migration in die EU eindämmen und dafür Hilfen in Höhe von umgerechnet bis zu 5,5 Milliarden Euro erhalten.
Schon im Vorfeld gibt es deutliche Kritik. Die Organisation Pro Asyl verweist auf die schwierige Menschenrechtslage in Ägypten. Der Grünen-Europaabgeordnete und Migrationspolitiker, Marquart, nannte die Pläne moralisch verwerflich. Er warnte, dass das Vorhaben unter Geflüchteten für eine gefährliche Torschlusspanik sorgen und damit Menschenleben kosten könnte. Marquart sagte, es müsse der EU um mehr gehen als nur darum, Flüchtlinge abzufangen.

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