Eine junge Frau arbeitet im Handwerk als Schweißerin.

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Handwerk will den Einstieg für Geflüchtete erleichtern 🛠️

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Alicia Tedesco
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Shayan Mirmoayedi
Shayan Mirmoayedi

Die Handwerksunternehmen fordern zum Beispiel, dass Geflüchtete keinen Sprachtest oder Integrationskurs machen müssen.

Aktuell können Geflüchtete in Deutschland nach drei Monaten eine Arbeit anfangen - zumindest theoretisch. Laut dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) ist das in der Realität nicht ganz so easy. Er fordert deshalb lockere Regeln:

Wenn jemand arbeitet, lernt er die Sprache möglicherweise viel schneller - und integriert sich viel leichter.

Darum fordert das Handwerk weniger Regeln für Geflüchtete:

  • Es gibt ohnehin schon einen Fachkräftemangel, dem man so entgegenwirken könnte.
  • Unternehmen sollen selbst entscheiden, wer im Betrieb arbeitet.
  • Keine Sprachtests oder Integrationskurse als Anforderung würden den ganzen Prozess weniger bürokratisch und schneller machen.

Auch der Deutsche Städte- und Gemeindebund wünscht sich, dass Geflüchtete mit Bleibeperspektive sofort arbeiten können. Bundeskanzler Olaf Scholz ist dafür offen und auch die Grünen sowie die FDP sprachen sich dafür aus.

Schon mal überlegt, im Handwerk dein eigener Boss zu sein?

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