Für den 1. FC Heidenheim ist es der erste Bundesliga-Aufstieg der Vereinsgeschichte. Das wurde mit Feuerwerk, 3.000 Litern Freibier und einem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt gefeiert. Die meisten Spieler waren mit Sonnenbrille vor Ort - seit dem irren Saison-Finale am Samstag war die Mannschaft in Partylaune. Durch zwei Tore in der Nachspielzeit sicherte sich der FCH gegen Absteiger Jahn Regensburg die Meisterschaft in der zweiten Liga. Nur ein paar Minuten davor standen sie noch auf einem Relegationsplatz.
Immer wieder holt man sich einen kleinen Reminder und denkt: Was ist da eigentlich passiert? Es ist unfassbar.
Kleindienst schnappt sich die Torjägerkrone
Den Siegtreffer erzielte Tim Kleindienst, der mit 25 Toren erfolgreichster Stürmer dieser Zweitliga-Saison war. Für die Party im Stadion und später auf Malle kündigte er an: "Einfach Abriss, kompletter Abriss!" Ein weiteres Highlight: Routinier Norman Theuerkauf hat seinen auslaufenden Vertrag um ein weiteres Jahr bis Sommer 2024 verlängert.
Nach Heidenheim-Aufstieg: Denkmal für Coach Schmidt?
Heidenheim-Vorstandschef Holger Sanwald hatte es vor dem letzten Spieltag angekündigt: Schmidt kann eine Statue haben. "Wo er will", so der Boss vom FCH. Für Schmidt, der die Heidenheimer schon seit 2007 trainiert, scheint das aber keine Option zu sein. Als ihn ein Reporter von "Sky" nach dem Spiel zu seinem möglichen Denkmal fragt, antwortet Schmidt: "Da wird irgendwann mal hingepinkelt. Das möchte ich nicht."