H&M hat am Donnerstag mitgeteilt, dass sie in dem asiatischen Land in Zukunft nicht mehr mit Zulieferern zusammenarbeiten will:
Was ist genau passiert?
- Die Nichtregierungsorganisation "Business and Human Rights Resource Centre" (BHRRC) hatte vor Kurzem Missbrauchsfälle in 124 verschiedenen Fabriken öffentlich gemacht.
- Dazu zählen zum Beispiel Lohnkürzungen trotz Mindestlohn.
- Deshalb hatte H&M schon angekündigt, die Fabriken und Zulieferer zu untersuchen.
- Jetzt hat H&M entschieden, die Zusammenarbeiten zu beenden.
Textilindustrie ist eigentlich wichtig für Myanmar
H&M ist aber nicht die erste Marke, die sich zurückzieht: Vorher haben auch schon der Zara-Konzern und Primark die Zusammenarbeit mit Zulieferern aus Myanmar beendet.
Seit 2021 wird das Land vom Militär kontrolliert. Das Land befindet sich immer noch im Ausnahmezustand. Es gibt aktuell keine Wahlen und die demokratisch gewählte Regierungschefin Aung San Suu Kyi wurde zu einer Haftstrafe verurteilt.
Wie schlecht es viele Arbeiter nicht nur in der Modeinustrie haben, sehen wir oft nicht. Betroffen sind wir aber trotzdem:
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