Eine "Hot Chip"-Verpackung. Den extremen scharfen Chip zu essen, ist ein gefährlicher Trend auf Social Media. (Foto: Polizei Dortmund)

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"Hot Chip Challenge": Dieser Trend ist lebensgefährlich!

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Louis Leßmann
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Melissa Koser
Profilbild Melissa Koser (Foto: SWR DASDING, DASDING/Niko Neithardt)

In den USA ist ein Junge an der "Hot Chip Challenge" gestorben. Zwei Schüler in Dortmund haben sich ebenfalls verletzt.

Bei der "Hot Chip Challenge" geht es darum, einen extrem scharfen Chip zu essen. Der Hersteller gibt an, dass der Chip mit der schärfsten Chili der Welt gewürzt ist - der Carolina Reaper. Videos der Challenge gehen auf Social Media viral, auch Stars wie Eligella und Willy haben mitgemacht.

Darum ist die "Hot Chip Challenge" so gefährlich

Offiziell dürfen die Chips erst ab 18 Jahren verkauft werden - und das hat einen Grund. Laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) kann ein Erwachsener maximal fünf Milligramm Capsaicin - der Scharfstoff in der Carolina Reaper - pro Kilogramm Körpergewicht ohne Probleme zu sich nehmen.

Bei jungen Menschen und zu großen Mengen kann das sehr schnell gefährlich werden und zu schweren Vergiftungen führen. Zwei Jugendliche in Dortmund haben deshalb am Freitag gesundheitliche Probleme bekommen, in den USA ist sogar ein Junge gestorben.

"Hot Chip Challenge": Was kannst du tun, wenn du zu scharf gegessen hast?

Wenn du so scharf gegessen hast, dass dir übel wird oder du Herzrasen bekommst, solltest du reagieren und im Notfall den Notdienst anrufen. Wenn es nur leichte Schärfe ist, kann ein ungetoastetes Toast mit zum Beispiel fettigem Frischkäse oder Mascarpone helfen. Auch Milch und Sahne werden häufig eingesetzt, um Schärfe zu neutralisieren.

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