Die Accounts der jungen Frauen können zum Beispiel von Influencerinnen, Cheerleadern oder Turnerinnen sein. Das hat eine Recherche des "Wall Street Journal" ergeben. Wenn Erwachsene diesen Accounts folgen, bekommen sie automatisch sexualisierte Reels mit Minderjährigen angezeigt.
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Das ist in den Videos zu sehen
Zum Beispiel sind das Videos, in denen junge Mädchen sexuelle Handlungen nachmachten. Sie waren aber dabei komplett angezogen. Solche Videos sollen gerade bei Pädophilen sehr beliebt sein und häufig in Foren im Darknet getauscht werden. Kinderschutzorganisationen finden das extrem problematisch: Durch solche automatisch angezeigten Videos würde die Hemmschwelle, bei junge Menschen mehr Sex- oder Missbrauchsdarstellungen zu konsumieren, sinken.
Bei der Recherche des "Wall Street Journal" geht es um die Reel-Funktion bei Instagram, in der Videos nach den Interessen der User ausgespielt werden.
Nicht die erste Kritik wegen Sex-Videos
Schon häufiger gab es Kritik an Insta wegen Jugendschutz und weil Videos mit pädophilen und sexualisierten Inhalten nicht gelöscht wurden. Instagram dagegen sagt, dass sie spezielle Teams haben, die ständig die neuen Methoden der Pädokriminellen aufdecken, ihre Inhalte entfernen und Konten sperren. Demnach werden allgemein auf Insta vier Millionen Videos jeden Monat gelöscht.
Instagram-Algorithmus soll sexualisierte Kinder-Inhalte fördern
- Dauer
Instagram schlägt explizit sexualisierte Inhalte von Minderjährigen vor, wenn Erwachsene bestimmte Seiten anschauen, das zeigen Recherchen des Wall Street Journals.
Es ist nicht das erste Mal, dass solche Vorwürfe laut werden, Kinderschutzorganisationen prangern schon lange an, dass Instagram zu wenig gegen Pädophile unternehmen würde und Kinder nicht ausreichend vor Cyber-Übergriffen schützen. Katharina Wilhelm berichtet:
