Die Kaiserpinguine suchen sich eigentlich sichere Brutplätze, um ihre Küken aufzuziehen. Denn die Kleinen sind in den ersten Monaten noch nicht gut geschützt. Ihre Daunenfedern sind nicht wasserdicht und noch zu dünn, um die Kälte abzuwehren. Aber gerade diese Brutplätze im Westen der Antarktis waren im letzten Jahr besonders von der Eisschmelze betroffen. Das zeigt eine neue Studie aus der Zeitschrift "Communications: Earth & Environment".
So schrecklich: Küken ertrinken oder verhungern
Das Eis an den Brutplätzen ist aufgebrochen und geschmolzen. Die vielen Pinguin-Küken sind ins Wasser gefallen und erfroren. Andere trieben auf Eisschollen weg von ihren Eltern und verhungerten. Die Forschenden der Studie beobachteten, dass es in vier von fünf Pinguin-Kolonien keinen Nachwuchs gab.
Eis geht zurück - Pinguine bedroht
Insgesamt sind in der Antarktis schon mehrere Kolonien der weltweit größten Pinguine komplett verschwunden. Wenn das Eis weiter schmilzt, gibt es auch keine alternativen Brutstätten für die Kaiserpinguine mehr. Jetzt ist in der Antarktis eisiger Winter. Trotzdem ist die Eisfläche so klein wie nie zuvor zu dieser Jahreszeit.
Schöne Bilder von Kaiserpinguinen und ihren Küken siehst du hier:
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