Etwa 3,7 Millionen Menschen in Kroatien konnten am Mittwoch ein neues Parlament wählen. Der amtierende konservative Regierungschef Andrej Plenković trat gegen den linkspopulistischen Präsidenten Kroatiens, Zoran Milanović, an.
Wahlen in Kroatien: Wer ist Ministerpräsident?
- Die konservative Kroatische Demokratische Gemeinschaft (HDZ) von Plenković kommt auf 60 der 151 Sitze im Parlament. Die Konservativen wären damit für einen Machterhalt auf die Unterstützung rechter Parteien angewiesen.
- Die Sozialdemokratische Partei (SDP), zu der Milanović gehört, landet mit 42 Mandaten auf Platz zwei.
Was könnte das Wahlergebnis bedeuten?
Plenković wird als "kroatischer Trump" bezeichnet, weil er seine politischen Gegner als "Gangster", "Stallfliegen" und "Parasiten" beschimpft. Er positioniert sich prowestlich und proeuropäisch, hat aber auch die korrupten Netzwerke in Staat und Verwaltung weiter ausgebaut.
Was passiert nach der Wahl?
Beide Parteien haben nicht genügend Stimmen bekommen, um mit einer Mehrheit ins Parlament einzuziehen. Es wird also noch geklärt werden müssen, wer mit wem koalieren kann und möchte.
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