Dünne Plastiktüte mit Erdbeeren. Neuseeland verbietet dünne Plastiktüten und Einweggeschirr- sowie -Besteck.

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Neuseeland führt krassere Regeln für Einwegplastik ein

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AUTOR/IN
Tari Weber
Kim Patro
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Neuseeland verbietet als erstes Land der Welt dünne Plastiktüten. Und das Umweltministerium hat noch mehr vor!

Du kennst sicherlich diese dünnen, durchsichtigen Tütchen in der Obst- und Gemüseabteilung von Supermärkten. Ab sofort sind die in Neuseeland nicht mehr erlaubt! Das Verkaufen, zur Verfügung stellen oder Herstellen ist somit illegal. Das gilt auch für Einwegbesteck- und Geschirr aus Plastik. Wer sich nicht daran hält, muss bis zu 100.000 US-Dollar blechen - das sind ungefähr 91.500 Euro.

Weitere Schritte sind bereits in Planung

Bis 2025 soll es laut Umweltministerium auch anderen Plastikverpackungen an den Kragen gehen - zum Beispiel Trinkflaschen oder Lebensmittelverpackungen. Genaue Vorschläge zur Umsetzung sollen Ende des Jahres bekannt gegeben werden.

Warum das gut ist

Mit diesen Gesetzen versucht das Umweltministerium dazu beizutragen, dass in Neuseeland weniger Plastikmüll entsteht. Den gibt es nämlich massenweise auf der Müllhalde, im Meer und an Land. Gleichzeitig sollen die Recyclingsysteme verbessert werden, damit zuhause kompostiert werden kann. Die Verwendung von Mehrwegalternativen schützt auch die Umwelt:

Plastik ist für unsere Umwelt die größte Herausforderung. Weg von Einweg- und schwer recyclebarem Plastik zu kommen, wird dabei helfen, unsere Umwelt zu schützen.

Der Zero-Waste-Ansatz wird auch in Deutschland umgesetzt:

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