R. Kelly verlässt ein Gefängnis in Chicago zusammen mit seinem Verteidiger Steve Greenberg. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Paul Beaty)

Bericht

R. Kelly muss Opfern insgesamt 10 Millionen Euro zahlen

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Melissa Koser
Profilbild Melissa Koser (Foto: SWR DASDING, DASDING/Niko Neithardt)

R. Kelly sitzt wegen Sexualstraftaten im Knast. Seine Opfer sollen eine Entschädigung bekommen, weil sie bedroht wurden.

Laut "TMZ" haben sechs Frauen R. Kelly und seinen früheren Manager verklagt. Sie sagen, dass der Sänger und sein Ex-Manager alles getan hätten, um die Beteiligten von "Surviving R. Kelly" einzuschüchtern, damit die Dokumentation nicht gezeigt werde. Die Vorab-Vorführung der Doku im Dezember 2018 musste wegen einer Morddrohung gegen die Anwesenden abgebrochen werden. Dahinter sollen R. Kelly und sein ehemaliger Manager gesteckt haben.

Die Frauen, die als Missbrauchsopfer des Sängers in der Dokumentation vorkamen, trugen nach eigenen Angaben zusätzliche traumatische Schäden davon. "TMZ" liegen anscheinend Dokumente vor, in denen steht, dass das Gericht in New York den sechs Frauen Beträge in Gesamthöhe von 10,5 Millionen US-Dollar zuspricht.

"Surviving R. Kelly" kam Anfang 2019 raus und fasst die Anschuldigungen gegen ihn zusammen. R. Kelly sitzt wegen Sex mit Minderjährigen und Herstellung von Kinderpornografie eine 30-jährige Haftstrafe ab:

Missbrauch R. Kelly wieder schuldig gesprochen

Wegen seiner Sexualstraftaten sitzt der Sänger schon im Gefängnis. Jetzt wurde er erneut zu 20 Jahren Haft verurteilt.

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