Zwar gab es auch wieder Kämpfe in der Nähe der ukrainischen Hauptstadt Kyjiw - der befürchtete russische Großangriff blieb aber auch in dieser Kriegsnacht aus. Trotzdem sollen die russischen Angriffe zugenommen haben.
Treibstofflager nahe Kyjiw von Rakete getroffen
In einem Vorort von Kiew wurde nach Medienberichten ein Treibstofflager von Raketen getroffen, das deshalb brannte. Der Feuerschein am Himmel sei auch in Kyjiw sichtbar, schreibt die ukrainische Zeitung "Pravda" in ihrer Online-Ausgabe.
Gasleitung bei Charkiw explodiert
Bei der Großstadt Charkiw brannte eine Gasleitung nach einer Explosion. Die ukrainische Agentur "UNIAN" berichtet, dass die Leitung von russischen Truppen gesprengt worden sei. Das ließ sich nicht von unabhängiger Seite überprüfen.
EU schließt Luftraum für russische Airlines
Die EU-Staaten machen den Luftraum für russische Airlines dicht. Damit dürfen keine russischen Flugzeuge mehr über europäischen Ländern fliegen. Russland reagiert und hat daraufhin in dieser Nacht seinen Luftraum für einige EU-Staaten gesperrt: So dürfen Maschinen aus Lettland, Estland und Litauen sowie Slowenien nicht mehr nach Russland fliegen.
Russland wird von Swift ausgeschlossen
Deutschland und die westlichen Verbündeten haben beschlossen, russische Banken aus dem internationalen Zahlungssystem Swift auszuschließen. Über Swift können Banken bei Überweisungen über Landesgrenzen hinweg sicher miteinander kommunizieren. Wird man ausgeschlossen, werden Überweisungen schwieriger und der Handel mit dem Westen wird eingeschränkt
Putin brach auf, um die Ukraine zu zerstören. Was er aber auch tut, ist vielmehr, die Zukunft seines eigenen Landes zu zerstören.