In der französischen Stadt Rennes demonstrieren Menschen gegen die Verschiebung der Wahl im Senegal. Bei Protesten im Senegal gab es Tote. (Foto: IMAGO, IMAGO / MAXPPP)

Wahl verschoben

Tote in Senegal nach Protesten - das ist der Hintergrund

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Shayan Mirmoayedi
Shayan Mirmoayedi (Foto: SWR DASDING)
Judith Bühler
Judith Bühler  NEWSZONE-Team (Foto: SWR DASDING)

Mindestens drei junge Menschen sollen getötet worden sein. Sie hatten gegen die Verschiebung der Wahl demonstriert.

Bei den Protesten soll es mindestens drei Tote gegeben haben:

  • In der senegalesischen Stadt Saint-Louis war am Freitag ein 22-jähriger Student getötet worden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Das Innenministerium sagt: Die Sicherheitskräfte seien dafür nicht verantwortlich gewesen.
  • Ein 23-Jähriger ist laut Berichten seiner Verwandten in der Hauptstadt Dakar nach einem Schuss in den Bauch im Krankenhaus gestorben.
  • Außerdem wurde ein 19-Jähriger in der Stadt Ziguinchor von einer Kugel in den Kopf getroffen und starb. Ein Oppositionspolitiker bestätigte das und sprach von mehreren Schwerverletzten.

Was ist los im Senegal?

Eigentlich sollte am 25. Februar ein neuer Präsident gewählt werden. Präsident Macky Sall kündigte an, die Wahl zu verschieben. Zwischenzeitlich setzte das Parlament als neues Datum den 15. Dezember fest. Die Protestierenden haben vermutet, dass Sall so länger an der Macht bleiben wollte und befürchteten eine Diktatur. Auch in Deutschland, Italien und Frankreich gingen Menschen dagegen auf die Straße. Jetzt finden die Wahlen am 24. März statt.

Mehr Background-Infos zur Lage in Senegal findest du hier:

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