Ein mittlerweile bekannter Trick der Unternehmen ist, einfach weniger Inhalt in die gleichen Verpackungen zu geben. So erhöht sich der Preis auf den ersten Blick nicht, aber du kriegst weniger für das gleiche Geld. Das wird "Shrinkflation" - vom englischen Wort "shrink" ("schrumpfen") - genannt. Neu ist jetzt die "Skimpflation".
"Skimpflation": Was bedeutet das?
Das Wort "skimp" bedeutet im Englischen "knausern", also geizig sein. Bei Lebensmitteln bedeutet das: Der Preis bleibt gleich, dafür sinkt die Qualität. Die Verbraucherzentrale Hamburg berichtet, dass sie immer mehr Beschwerden wegen schlechteren Rezepturen bekommen hat in den letzten Monaten. Konkret sparen die Hersteller an den teuren Zutaten und ersetzen diese durch günstigere, qualitativ schlechtere Alternativen - und du bekommst nichts davon mit.
Das sind die Tricks bei der "Skimpflation"
Hier ein paar Beispiele der Verbraucherzentrale Hamburg:
- In Cini Minis von Nestlé wurde das Sonnenblumenöl durch ungesünderes Palmöl ersetzt.
- Penny reduzierte den Spinat-Anteil im Rahmspinat um 21 Prozent und ersetzt diesen durch Wasser und Sahne.
- Im Vanilleeis von Edekas Eigenmarke Gut & Günstig wurde die Schlagsahne komplett durch Kokosfett ersetzt.
Sollte also auf der Verpackung von deiner Lieblingsschokolade plötzlich etwas stehen wie "Neue Rezeptur" oder gar "Verbesserte Rezeptur", schau lieber genau nach.