Die Staatsanwaltschaft in Georgia wirft Donald Trump vor, dass er das Ergebnis der Präsidentschaftswahl kippen wollte. Aus diesem Grund ist der Ex-US-Präsident bei den Behörden in Georgias Hauptstadt Atlanta erschienen. Das berichten mehrere US-Medien übereinstimmend. Vor Ort wurden unter anderem seine Personalien aufgenommen und ein Polizeifoto gemacht. Anschließend durfte Trump das Gefängnis wieder verlassen. Btw: Es ist das erste Mal, dass Trump ein solches Foto von sich machen lassen musste.
Hier kannst du dir das Polizeifoto von Donald Trump anschauen:
Trump hat seinen Mugshot sogar selbst gepostet. Er versucht damit offenbar Werbung für seine Wiederwahl als US-Präsident zu machen. Zu dem Foto schrieb er auf X - ehemals Twitter: "Niemals aufgeben!". Außerdem hat er eine Seite verlinkt, auf der man für seinen Wahlkampf spenden kann.
Seit der Veröffentlichung des Fotos nahm Trump laut seinem Wahlkampfsprecher bisher 7,1 Millionen US-Dollar (umgerechnet 6,6 Millionen Euro) an Spendengeldern ein. Das Polizeifoto wurde direkt auf T-Shirts, Becher und Aufkleber gedruckt - inklusive dem Spruch "Niemals aufgeben!".
Trump vor Gericht: Warum?
Bei der Wahl 2020 hatte Trumps damaliger Konkurrent und heutiger US-Präsident Joe Biden die Wahl in Georgia knapp gewonnen. Sein Vorsprung lag bei ca. 12.000 Stimmen. Zwei Monate nach der Wahl hatte Trump den Wahlboss in Georgia dazu aufgefordert, die ihm fehlenden Wählerstimmen zu "finden".
Es ist schon die vierte Anklage für Trump. Er kann aber trotzdem - auch wenn er verurteilt wird - an der Präsidentschaftswahl 2024 teilnehmen.
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