Ein Soldat der 200. motorisierten Schützenbrigade der russischen Nordflotte bereitet sich darauf vor, im Rahmen der russischen Militäroperation in der Ukraine an einem unbekannten Ort in Russland einen 82-mm-Mörser auf eine Stellung abzufeuern.

Russland-Ukraine-Krieg

Mega-Betrug beim ukrainischen Militär aufgedeckt

Stand
Autor/in
Louis Leßmann
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Shayan Mirmoayedi
Shayan Mirmoayedi

Beamte des Verteidigungsministeriums und Manager eines Waffenlieferanten sollen ein korruptes System aufgebaut haben.

Dabei soll es um Waffen im Wert von 40 Millionen US-Dollar gegangen sein. So ist es laut dem ukrainischen Sicherheitsdienst SBU abgelaufen:

  • Das ukrainische Militär hat 2022 - sechs Monate nach Kriegsbeginn - einen Deal mit dem Waffenlieferanten Lviv Arsenal abgeschlossen.
  • Es ging um den Kauf von 100.000 Mörsergranaten - Zahlung im Voraus.
  • Ein Teil des Geldes würde ins Ausland überwiesen.
  • Die Waffen wurden nie geliefert.
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Korruption bei ukrainischem Waffenkauf

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Korruption bei ukrainischem Waffenkauf

Waffenbetrug in der Ukraine: Verfahren gegen fünf Personen

Gegen fünf Personen - sowohl vom Verteidigungsministerium als auch von Waffenlieferant Lviv Arsenal - sind laut dem Geheimdienst "Verdachtsmitteilungen" ergangen. So wird in der Ukraine die erste Stufe eines Gerichtsverfahrens bezeichnet. Außerdem soll ein Verdächtiger versucht haben, über die Grenze zu fliehen, wobei er erwischt wurde.

Darum ist der Skandal heikel für die Ukraine

Das Land bemüht sich aktuell sehr darum, die Kriegsmoral aufrechtzuerhalten. Mittlerweile sind fast zwei Jahre vergangen, seit Russland den Angriffskrieg gegen die Ukraine gestartet hat. Außerdem möchte die Ukraine in die EU aufgenommen werden.

Alle aktuellen Entwicklungen im Russland-Ukraine-Krieg findest du im Liveticker von SWR3:

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