Trevor Phillips hat knapp ein Jahr lang für Wests Modemarke und die von ihm gegründete Schule Donda Academy gearbeitet. Mit seiner Klage packt der Ex-Angestellte aus, was Ye ihm und anderen Mitarbeitern so bei privaten Abendessen gesagt hat - und fordert 35.000 Dollar Schadenersatz.
Ye: Antisemitismus und Diskriminierung?
Darunter sollen Aussagen wie "Die Juden sind hinter mir her" und "Die Juden wollen mein Geld" gewesen sein. Außerdem soll er Adolf Hitler als "großartig" bezeichnet haben und: "Er hat so viel erfunden. Ihm haben wir es zu verdanken, dass wir Autos haben."
Damit spielt er vermutlich auf Autobahnen an, die oft Hitler zugeschrieben werden. Tatsächlich gab es aber schon vor ihm Pläne dafür. Laut Phillips soll Ye außerdem ausschließlich Schwarze Mitarbeiter regelmäßig angebrüllt haben.
Neu sind solche Aussagen von ihm allerdings nicht. Auf Social Media hat er so was auch schon geschrieben. Deshalb wurde er zwischendurch auch bei X und Instagram gesperrt.
Was geht an Kanye Wests Schule ab?
Zwei Kinder in der Donda Academy habe er aufgefordert, sich den Kopf zu rasieren und ihnen gedroht, sie in Käfige zu sperren, sagt Phillips. Auch Lehrkräfte hatten sich früher schon wegen merkwürdiger Regeln beschwert, zum Beispiel, dass man dort angeblich nur Sushi essen dürfe. Die Kinder sollten nur die von Ye designten Schulklamotten tragen, bloß nichts von Nike oder Adidas. Mit den beiden Marken hat er nämlich Beef.
Übrigens: Wer an die Schule geht, muss eine Verschwiegenheitsklausel unterschreiben - darf also nicht darüber sprechen, was dort passiert oder gelehrt wird.
Mehr Starnews gibt es hier:
Musik Offener Brief gegen KI: Über 200 Stars haben kein Bock mehr!
KI kommt in der Musikbranche immer mehr zum Einsatz. Viele Stars sehen das als Angriff auf die menschliche Kreativität.