Zwei Jugendliche mit Einkaufstaschen von Zara und H&M: Bei Zara gibt es online bald Secondhand-Mode zu kaufen

Shitstorm

Tote Palästinenser dargestellt? So reagiert Zara auf Kritik an Werbekampagne

Stand
AUTOR/IN
Aslı Kaymaz
Asli Kaymaz
Cornelia Stenull
Cornelia Stenull

Die Models posieren in Trümmern und mit verhüllten Schaufensterpuppen - und erinnern an Gaza. Zara hat sich jetzt nach der Kritik an ihrer Kampagne gemeldet.

Vom Modehaus Zara heißt es, das Management bedauere das "Missverständnis" im Zusammenhang mit Fotos, auf denen Models mit in weißer Folie verhüllten Schaufensterpuppen zu sehen sind - und die viele Menschen an die aktuelle Situation im Gazastreifen erinnern.

Zara: Werbekampagne war schon vor Krieg in Nahost geplant

Laut Zara sei die Werbekampagne schon im Juli konzipiert und im September fotografiert worden - also bevor der Krieg zwischen Israel und der radikal-islamischen Palästinenser-Gruppe Hamas im Gaza im Oktober ausbrach. In einem Statement auf Instagram schreibt Zara:

"Leider fühlten sich einige Kunden durch diese Bilder, die nun gelöscht wurden, beleidigt und sahen in ihnen etwas, das weit von dem entfernt war, was beabsichtigt war, als sie erstellt wurden."

Die Bilder hatten auf Social Media für viel Aufruhr gesorgt. Auf diesen sind zu sehen: Schaufensterpuppen ohne Arme oder in Tücher und Plastik gehüllt und Trümmer um das Model herum.

Die Bilder kannst du dir hier anschauen:

Es hagelt Kritik von Influencern und anderen Social-Media-Usern

Die Influencerinnen Dr. Noor Amra und Dr. Hina Cheema hatten sich in einem gemeinsamen Post so dazu geäußert: "Wir haben alle die erschütternden Bilder der eingehüllten Leichen aus Gaza gesehen... Es ist offensichtlich ein absichtliches Verspotten von Palästinensern. Sie wissen ganz genau was sie tun."

Don’t tell me this is a coincidence @ZARA pic.twitter.com/RcSaHpSgSB

Es ist nicht das erste Mal, dass es Kritik an der Modekette Zara gibt. Bereits im Oktober riefen Menschen aus Israel einen Boykott gegen Zara aus, nachdem der Besitzer den rechtsextremen Politiker Itamar Ben-Gvir für ein Wahlevent empfangen hatte. Die aktuelle Werbekampagne ist seit Montagabend aus den Schaufenstern verschwunden.

Die Lage in Gaza ist für die Zivilbevölkerung sehr gefährlich. Hier kannst du mehr dazu lesen:

Quellencheck

Wo haben wir unsere Infos her? Wir sagen es dir!

Auch andere Medien und Webseiten können für uns Quellen für News sein. Das sind zum Beispiel Seiten, die sich nur mit einem Themenbereich beschäftigen und deshalb Spezialisten in dem Bereich sind. Für Seiten wie hiphop.de oder raptastisch.net arbeiten zum Beispiel Musik-Journalisten, für Webseiten wie golem.de oder t3n.de Technik-Journalisten.

Auch andere Medien und Webseiten können für uns Quellen für News sein. Das sind zum Beispiel Seiten, die sich nur mit einem Themenbereich beschäftigen und deshalb Spezialisten in dem Bereich sind. Für Seiten wie hiphop.de oder raptastisch.net arbeiten zum Beispiel Musik-Journalisten, für Webseiten wie golem.de oder t3n.de Technik-Journalisten.

Viele Personen, Unternehmen und Vereine haben auf Instagram Profile und posten dort auch wichtige Infos über sich selbst. Ein solcher Post kann dadurch zu einer Nachrichten-Quelle für uns werden. Wir prüfen natürlich, ob das Profil und der Post echt sind. Profile mit einem blauen Haken wurden durch Instagram selbst auf ihre Echtheit überprüft. Instagram ist Teil des US-Unternehmens Meta Plattforms, dem unter anderem auch Facebook und WhatsApp angehören.

Auch andere Medien und Webseiten können für uns Quellen für News sein. Das sind zum Beispiel Seiten, die sich nur mit einem Themenbereich beschäftigen und deshalb Spezialisten in dem Bereich sind. Für Seiten wie hiphop.de oder raptastisch.net arbeiten zum Beispiel Musik-Journalisten, für Webseiten wie golem.de oder t3n.de Technik-Journalisten.

Auch andere Medien und Webseiten können für uns Quellen für News sein. Das sind zum Beispiel Seiten, die sich nur mit einem Themenbereich beschäftigen und deshalb Spezialisten in dem Bereich sind. Für Seiten wie hiphop.de oder raptastisch.net arbeiten zum Beispiel Musik-Journalisten, für Webseiten wie golem.de oder t3n.de Technik-Journalisten.

Most Wanted