Arzt bei Gehirn-OP

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Der Krebs nahm ihre Stimme, KI gab sie ihr zurück!

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Autor/in
Aslı Kaymaz
Asli Kaymaz
Louis Leßmann
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Lexi verlor nach ihrer Gehirntumor-OP die Fähigkeit zu sprechen. Nun hat sie durch eine App ihre eigene Stimme wieder.

Die App wurde von OpenAI für Lexi entwickelt. Sie hat ihre Stimme durch einen 15-sekündigen Clip gelernt, in dem Lexi als Teenager ein Koch-Tutorial gibt. In die App kann sie nun alles, was sie sagen möchte, eintippen und sie spricht in Lexis Stimme.

Die AI-Stimme gibt ihr wieder Identität

Lexi hatte schon fast vergessen, wie sie eigentlich klingt.

Es fühlte sich so an, als ob ein Teil meiner Identität weggenommen wurde, als ich meine Stimme verlor.

Sie schämte sich mit ihren Freunden und ihrer Familie Zeit zu verbringen. Währenddessen suchte das Krankenhaus nach einer Patientin, die sich für das AI-Pilotprojekt in Zusammenarbeit mit OpenAI eignet: Lexi.

Gleicht der medizinische Nutzen die Risiken von AI-Stimmen aus?

Bisher wurden AI-generierte Stimmen für Spaß aber auch für Deepfakes von zum Beispiel Politikern genutzt. Dadurch konnten Fake-News verbreitet werden. Lexis Ärzte glauben aber daran, dass der medizinische Einsatz die Risiken rechtfertigt. Lexi gibt den Ärzten und den Entwicklern regelmäßig Feedback, wie die App verbessert werden kann. Ein Vorschlag von ihr ist, dass die App die Stimme mitaltern lassen könnte. Dann klingt sie vielleicht bald nicht mehr wie eine Teenagerin. So könnte vielen Menschen geholfen werden, die beispielsweise durch Krankheiten ihre Stimme verloren haben.

So soll KI ebenfalls positiv eingesetzt werden:

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