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Sportler mit KI vor Hass schützen? Sportverband macht es!

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Niklas Behrend
Niklas Behrend
Kim Patro
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Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) will seinen Athleten mit einem KI-Tool helfen. Was dahintersteckt, erfährst du hier.

Das Tool für die Sportler, die für Deutschland bei den Olympischen Spielen in Paris antreten werden, wird auf den Social-Media-Kanälen der Athleten eingesetzt. Das soll laut dem DOSB so funktionieren:

  • Die KI soll Hass-Attacken schon herausfiltern, bevor sie veröffentlicht werden.
  • Außerdem gebe es die Möglichkeit, schwere Menschenfeindlichkeit direkt an die Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) bei der Generalstaatsanwaltschaft in Frankfurt zu melden.
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Sportverbände wollen härter gegen Hate Speech vorgehen

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Sportverbände wollen härter gegen Hate Speech vorgehen

Der Plan des DOSB wurde auf einer Pressekonferenz am Montag vorgestellt. Dort machte Verbandspräsident Thomas Weikert noch eine Ansage:

Wir akzeptieren keine gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, rassistischen Beleidigungen oder gar Bedrohungen. Aber wir wollen auch keine aus anderen Gründen – weil der erhoffte Erfolg nicht eintritt. [...] In solchen Fällen wird der DOSB gemeinsam mit der ZIT tätig.

Bei der Pressekonferenz am Montag haben sich neben dem DOSB auch der DFB und die DFL deutlich gegen Hate Speech ausgesprochen. Alle drei Verbände wollen in Zukunft eng mit dem Staat kooperieren, um gegen Hass im Netz vorzugehen.

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