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Amazonas: Im Regenwald bleiben immer mehr Bäume stehen 🌳🌲

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Autor/in
Alicia Tedesco
Autorenprofil Alicia Tedesco
Max Stokburger
Max Stokburger

Im Vergleich zum letzten Jahr wurden im Amazonas über zwei Drittel weniger Bäume abgeholzt.

Die brasilianische Weltraumbehörde hat mit Satellitenbildern ausgerechnet, dass im August deutlich weniger Regenwald verschwunden ist als im Jahr davor.

Zum Vergleich: So nimmt die Abholzung im Regenwald ab

  • 2021 wurden über 13.000 Quadratkilometer des Regenwalds abgeholzt.
  • 2022 waren es 11.500 Quadratkilometer.
  • 2023 wurden (bis August) "nur noch" 563 Quadratkilometer Regenwald vernichtet. Das sind etwa 79.000 Fußballfelder.

Hört sich immer noch krass viel an? Ja, ABER: Es ist der drittniedrigste Wert seit Beginn der Satellitenaufzeichnung im Jahr 2015. Zwischen Januar und Juni 2023 ging die Abholzung schon um ein Drittel zurück, jetzt sind es zwei Drittel. Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva schrieb auf X: "Das sind gute Neuigkeiten auf dem Weg, die Abholzung bis 2030 auf Null zu reduzieren."

Warum wird der Regenwald überhaupt abgeholzt?

Einer der Hauptgründe ist die landwirtschaftliche Tierhaltung. Damit zum Beispiel Soja angepflanzt werden kann, werden große Teile des Regenwalds abgeholzt. Diese Sojapflanzen dienen dann als Tierfutter, um tierische Produkte wie Fleisch, Milch und Eier zu gewährleisten.

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