Laut einer Umfrage sind im letzten Jahr viele Auszubildendenplätze in ganz Deutschland unbesetzt geblieben.

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Zu wenige Azubis: Eine Chance für dich?

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Kim Patro
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Alicia Tedesco
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Laut einer Umfrage sind im letzten Jahr viele Azubi-Plätze im Südwesten frei geblieben. Du suchst noch? Wir haben Tipps.

Rund die Hälfte aller Firmen konnte demnach nicht alle Azubi-Stellen besetzen. Das belegen Zahlen der Industrie- und Handelskammern (IHK) in Deutschland. Krass: Vor Corona hatten noch sieben von zehn Unternehmen überhaupt keine Probleme damit.

Der Grund für die miesen Zahlen?

Schlechte oder gar keine Bewerbungen. Das war wohl vor allem bei Hotels und Gaststätten der Fall. Die meisten Azubi-Plätze wurden demnach in der Immobilienbranche besetzt - allerdings sind auch dort in zwei von zehn Firmen Plätze frei geblieben.

IHK-Chef fordert mehr Werbung für duale Ausbildung

Der IHK-Präsident in Stuttgart, Claus Paal, meint damit den klassischen Weg - also Betrieb plus Berufsschule. Außerdem müsse es mehr Anreize geben, damit sich mehr junge Menschen für eine Ausbildung entscheiden. Auch müsse sich in der Politik was ändern, zum Beispiel durch eine bessere Berufsorientierung an der Schule oder Kooperationen zwischen Schulen und Firmen.

Noch keine Ausbildung? Last-Minute-Chance für dich!

Im August und September starten die meisten Ausbildungen. Du bist aktuell noch auf der Suche? Dann könntest du Glück haben, auf den letzten Drücker noch was passendes zu finden!

Weißt du schon, in welche Richtung du gehen möchtest? Die Bundesagentur für Arbeit kann dich dabei unterstützen, das Richtige zu finden oder dich für das nächste Bewerbungsgespräch vorzubereiten. Auch die IHK kann dich und deine Eltern dabei supporten.

Quellencheck

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Die dpa ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel Reuters, AFP, AP und SID.

Für viele ist das einfach das Arbeitsamt, es ist eine staatliche Behörde. Die Mitarbeiter dort kümmern sich um alles, was mit Jobs, Ausbildung und staatlichen Geldzahlungen wie Arbeitslosen- oder Kindergeld zu tun hat. Die Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht außerdem Daten dazu, wie viele Menschen in Deutschland einen Job oder eine Ausbildung haben oder arbeitslos sind.

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