Der Schöpfer der Netflix-Serie "Black Mirror", Chris Brooker, spricht im Interview über seine Sorgen für die Gesellschaft

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"Black Mirror"-Macher hat Schiss vor KI

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AUTOR/IN
Kim Patro
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Zum Start der sechsten "Black Mirror"-Staffel auf Netflix hat der Erfinder der Serie über seine Sorgen gesprochen.

Vor zwölf (!) Jahren hat Charlie Brooker die Serie "Black Mirror" erfunden. Jetzt hat Brooker im Interview mit dem britischen Magazin "Wired" unter anderem gesagt, worüber er sich aktuell Sorgen macht und welche Probleme er in den nächsten zehn Jahren sieht. Seine Antwort: Künstliche Intelligenz!

Genauer gesagt hat er ein Problem mit Desinformation und Fake News, die durch Künstliche Intelligenz in Umlauf geraten. Als Beispiel nennt er das KI-Bild vom Papst in Daunenjacke, das vor einer Weile im Netz viral ging.

Man sieht deutlich, was passieren kann, wenn solche Dinge als Waffe eingesetzt werden, und das wird sehr bald der Fall sein.

Sein Vorwurf: KI-Verantwortlichen ist das egal

Brooker findet das "beängstigend" und wirft den KI-Verantwortlichen vor, sich "einen Dreck darum zu scheren", wozu Künstliche Intelligenz im Ernstfall führen kann:

Das macht mir Angst - was Menschen tun, wenn sie verunsichert und falsch informiert sind. Das ist deprimierend, nicht wahr?

Worum geht es in "Black Mirror"?

In der Netflix-Serie "Black Mirror" geht es um absurde Zukunftsszenarien, die tatsächlich irgendwann so oder so ähnlich passieren könnten. Jede Folge kann zusammenhangslos angeschaut werden. Die sechste Staffel läuft inzwischen auf Netflix.

Hier kannst du dir den Trailer anschauen:

Immer mehr Menschen benutzen KI im Alltag:

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