Cannabispflanzen - Eigentlich soll Cannabis ab April legal werden. Aber: Einige Politiker haben was dagegen. Das Gesetz könnte auf Oktober verschiben werden (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Christian Charisius)

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Bubatz ab jetzt legal: Diese Regeln gelten 🥦

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Niklas Behrend
Niklas Behrend  (Foto: SWR DASDING)
Max Stokburger
Max Stokburger  (Foto: SWR DASDING)

Seit heute ist es okay, bis zu drei Cannabispflanzen in der Wohnung zu haben. Was noch erlaubt ist, steht hier.

Das neue Cannabisgesetz gilt seit Mitternacht. Dadurch ist es in Deutschland unter bestimmten Voraussetzungen legal, zu kiffen und Cannabis anzubauen.

Hier gibts eine Übersicht

  • Ab 18 Jahren darf man zu Hause bis zu 50 Gramm Gras aufbewahren. In der Öffentlichkeit ist es erlaubt, maximal 25 Gramm dabeizuhaben.
  • Es ist auch legal, Cannabis zu Hause anzubauen. In der eigenen Wohnung sind bis zu drei Cannabispflanzen erlaubt.
  • Das Gras darf man nur für sich selbst nutzen. Es weiterzugeben oder zu verkaufen, ist verboten.
  • Kiffen in der Öffentlichkeit ist nur verboten, wenn unter anderem Schulen, Sportplätze oder Kitas in Sichtweite sind.
  • Ab Juli sollen "Cannabis-Clubs" erlaubt werden, wo Gras angebaut und weitergegeben werden darf.

Cannabis-Legalisierung: Was spricht dafür und was dagegen?

CDU/CSU-Politiker finden Bubatz-Legalisierung kacke!

  • Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) findet die Legalisierung grundsätzlich falsch. Für ihn sei klar gewesen, dass er dem Gesetz nicht zustimmen wird, wenn Drogen legalisiert werden sollen.
  • Die bayerische Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) ist auch gegen das Gesetz. Sie glaubt, dass die Bundesländer dadurch extrem viel Verwaltungsaufwand bekommen.

Das ist nach wie vor verboten:

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