Viele Schüler werden aktuell in der U-Bahn von Charkiw unterrichtet. Bald will die Stadt eine unterirdische Schule eröffnen. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa/ZUMA Press Wire | Madeleine Kelly)

Russland-Ukraine-Krieg

Häufige Luftangriffe: Charkiw baut jetzt unterirdische Schulen

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Max Stokburger
Max Stokburger  (Foto: SWR DASDING)
Hans Liedtke
Hans Liedtke  NEWSZONE (Foto: SWR DASDING)

Hunderte Kinder lernen wegen des Kriegs in der U-Bahn von Charkiw. Einige sollen bald wieder in eine richtige Schule.

Das Besondere: Auch die Schule liegt unter der Erde und soll im März eröffnen. Charkiws Bürgermeister Ihor Terechow hat gesagt, dass der Bau der neuen Schule nach Plan verläuft. Erste Betonkonstruktionen würden schon stehen:

  • Die unterirdische Schule soll die Schülerinnen und Schüler vor russischen Raketenangriffen schützen.
  • Wie viele Schulkinder dort Platz haben, ist noch nicht bekannt.
  • Wenn diese Schule eröffnet wurde, will die Stadt auch in einem zentralen Bezirk eine weitere unterirdische Schule bauen.

💡: Charkiw war einst eine Millionenstadt im Osten der Ukraine. Die Stadt ist nur rund 30 Kilometer von der russischen Grenze entfernt und wird mit Raketen beschossen.

Charkiw: Wo lernen die Schulkinder bisher?

Viele von ihnen in U-Bahn-Stationen! Dort hat die Stadt mehrere Klassenzimmer eingerichtet. Abwechselnd sollen unter der Erde aktuell mehr als 1.000 Schulkinder in über 65 Klassen lernen. Aber: Viele Schülerinnen und Schüler aus Charkiw sind nach Behördenangaben wegen des Kriegs ins Ausland geflüchtet. Sie werden online zugeschaltet.

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