Eine Mitarbeiterin einer Teststation nimmt einen Abstrich. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Hauke-Christian Dittrich)

Gesundheit

Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz: Wieder mehr Corona-Fälle

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Zilan Hatun
Autorenprofil Zilan Hatun (Foto: SWR, privat Zilan Hatun)
Max Stokburger
Max Stokburger  (Foto: SWR DASDING)

Täglich infizieren sich Menschen mit einer neuen Corona-Variante. In Krankenhäusern macht sich die Situation bemerkbar.

Corona in Baden-Württemberg: Bemerkbar in den Krankenhäusern

Die Inzidenz in Stuttgart ist zwar niedrig - doch besonders in einem Krankenhaus macht sich Corona bemerkbar. Im Robert-Bosch-Krankenhaus sind 38 Betten mit Covid-Patienten belegt, sagt der Medizinische Geschäftsführer Marc Dominik Alscher. In der ersten Corona-Welle waren es noch 30 Betten.

Alscher vermutet, dass es mehr Infizierte gibt, die jedoch nicht erfasst werden, weil sei sich nicht testen lassen. Es könnten im Herbst zwar mehr Covid-Fälle werden, doch die Lage sei vergleichbar mit einer Grippewelle. Alscher rät: Menschen über 60 sollten sich im Herbst eine neue Schutzimpfung holen.

In Heilbronn in den SLK-Kliniken gibts auch mehr Corona-Fälle. Dort sind 13 Betten belegt. Das ist laut dem Klinikdirektor Wolfgang Linhart jedoch noch nicht besorgniserregend.

Wieso gibt es mehr Corona-Fälle?

Linhart meint, dass sich viele keine Sorgen mehr vor einer Corona-Ansteckung machen. Sie seien nicht mehr vorsichtig und bringen es aus dem Urlaub nach Hause. Auch die vollen Kinos für "Barbie" und "Oppenheimer" könnten ein Grund sein.

Corona in Rheinland-Pfalz: Mehr Fälle als vor wenigen Wochen

Vom 11. bis zum 18. August wurden in Rheinland-Pfalz 168 Corona-Fälle bestätigt. Das sind die Zahlen des Landesuntersuchungsamts auf SWR-Nachfrage. Die Zahl ist zwar niedrig, doch es sind 26 Prozent mehr Fälle als in der Woche zuvor. Vom 21. bis zum 28. Juli waren es sogar 83 Prozent weniger Infektionen.

Der Gesundheitsminister Clemens Hoch sagt dazu, dass die Corona-Variante "Eris" lediglich als "interessant" eingestuft wurde und nicht "besorgniserregend". Ab Herbst wird es angepasste Impfstoffe geben. Hoch sagt, dass Corona damit einzustufen ist wie eine Grippewelle - Risikogruppen können sich durch eine Impfung gut schützen.

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Der SWR ist der Südwestrundfunk. Er ist öffentlich-rechtlich und gehört mit anderen Sendern (wie zum Beispiel WDR und BR) zusammen zur ARD. Dort arbeiten Journalisten, die zu aktuellen Themen direkt mit Betroffenen sprechen und bei Behörden und Unternehmen kritisch nachfragen. Der SWR wird durch den Rundfunkbeitrag finanziert und arbeitet unabhängig von Werbung und Politik.

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